BLOG: Auf dieser Seite gibt es einige kleine Tiere aus Wien zu sehen.

15.02.2022

Kugelspringer

Kugelspringer Dicyrtoma fusca Springschwanz Vertagopus arboreus tiere wien rainer-clemens-merk 5833 1000px.jpgDer Kugelspringer Dicyrtoma fusca (Bild oben rechts) ist hier bereits etwa 1,3 mm groß. Der rote Kugelspringer hat vom Hinterleib ausgehend eine Sprunggabel, die an der Körperunterseite anliegt und etwa bis zum Kopf reicht. Diese kann katapultartig ausgeklappt werden, so dass der Kugelspringer blitzschnell viele Körperlängen weit davonspringen kann. Von dieser Art gibt es ein paar unterschiedliche Variationen. Dieser hat eine gut sichtbare gelbe Musterung. Der Kugelspringer hat am Kopf je Seite acht kleine Augen, die nahe beieinander liegen. Der kleinere Springschwanz Vertagopus cf. arboreus links von ihm ist ein flinker Läufer. Er ist meist in größerer Anzahl anzutreffen. Manchmal ist er langsam unterwegs und frisst zwischendurch an Moos. Das Exemplar im Bild oben links ist noch nicht ausgewachsen. Nach mehreren Häutungen wird es noch etwa doppelt so groß. Das Exemplar im Bild unten ist schon deutlich größer.
Kugelspringer Dicyrtoma fusca Springschwanz Vertagopus arboreus tiere wien rainer-clemens-merk 5819 1000px.jpg

Admin - 17:35 @ springschwänze, wien

04.01.2020

Kugelspringer

KUGELSPRINGER ROT 2 1000px Rainer Clemens Merk Wien macro photography r-c-merk.jpg

KUGELSPRINGER ROT 1 1000px Rainer Clemens Merk Wien macro photography r-c-merk.jpgKugelspringer aus der Ordnung der Springschwänze sind meist unter 3 mm groß. Die sechsbeinigen Tierchen haben eine zweiendige Sprunggabel, die an ihrer Unterseite vom Hinterleib weg bis fast zum Kopf reicht. Blitzschnell kann die Gabel katapultartig nach hinten weg geklappt werden, sodass die Winzlinge mitunter das 30-fache ihrer Körperlänge weit fortspringen. Dies dient zur Flucht bei Gefahr, aber auch gezielt zur Fortbewegung um größere Hürden zu überwinden*. Die Sprünge können sogar mehrmals hintereinander, im Sekundenabstand, wiederholt werden*. Bei diesen zwei Bildern handelt es sich um Dicyrtoma cf. fusca var. rufescens (JANSSENS F. & GUTEKUNST V., 2016). Diese Exemplare sind etwa 1,5 mm groß. Die Variation rufescens hat gelbliche Augenbereiche. Beide Augenansammlungen bestehen aus je acht kleinen Äuglein. Die Tiere ernähren sich von Moos und Pilzen, und scheiden dann einzelne kleine braune Kugeln aus. *Eigene Beobachtung (teilweise belegbar)

Admin - 06:16 @ best-of, springschwänze, wien